gaymanek (43/183/83)

Jen ti, kteří chtějí skutečně budovat vážný vztah, počítají s tím, že: "Svlíkej se, chci tě!", se později mění na "Svlíkej se, peru tmavý!"
Aydam
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Es gab ein Problem

Das war klar, und wenn man in einer fremden Stadt ist, und sein bester Freund ein Problem hat, muss man eigentlich versuchen, ihn zu helfen.
"Vielleicht hat es einfach nur zu viel getrunken," dachte sie. Sie wusste, dass Javier normalerweise keinen Alkohol trank, aber diesen Abend doch. Sie kannte ihn nur seit zwei Wochen, aber trotzdem hatte ihr schlechter Einfluss auf Javier gewirkt, und zwei Liter Bier ist viel, wenn man nicht daran gewöhnt ist. "Ich will nicht ins Bett," sagte Javier, "bleibst du hier ein wenig Zeit? Ich will nicht allein sein"
Das machte sie natürlich - das war die einzige Möglichkeit. Vielleicht gab es noch einen Javier, denn sie noch nicht kennengelernt hatte, der nich immer lachte, der nicht immer lief und sprang und seine Freunde schlug, wie ein kleines Kind.
Sie setzten sich unter einen Baum vor Javiers Haus, und sie wartete. Sie legte ihre Arm um Javiers Schultern. Sie war nicht sicher, ob das eine gute Idee war. Vielleicht würde Javier denken, dass sie mehr als Freunde sein wollte. Aber das war natürlich nicht der Fall. Sie waren Freunde - beste Freunde. Nichts mehr, nichts weniger. Aber im Kopf ihres besten Freundes passierte etwas Schreckliches. Was denn? Ein Ereignis in der Vergangenheit? Gefühle, die nicht zu verstehen waren? Sie waren beide sehr müde. Vielleicht sollte Javier ins Bett gehen. Er war betrunken. Javier fing an, zu weinen und zu erzählen.
Was könnte so schlimm sein? Sie wollte nicht raten. Zwei Stunden später saß sie allein auf der Bank. Javier war in seinem Bett. Sie ging zu Fuss nach Hause und zum ersten Mal in 25 Jahren weinte sie auch.

Stuart W. (Freiburg im Breisgau / August 2000)